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Rund 15 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einem Hörschaden – mit steigender Tendenz. Dabei sind nicht nur ältere Personen betroffen, sondern auch immer mehr junge Menschen leiden nachweislich unter Hörproblemen. Doch das muss nicht sein, eine Schädigung des Gehörs kann verhindert – oder mit Hörgeräten effektiv behandelt werden.
Es gibt ganz unterschiedliche Gründe und Ursachen, die zu einer Hörschwäche führen können. Zu den häufigsten Formen zählen sicherlich die sogenannte Altersschwerhörigkeit (Presbyakusis) und die Lärmschwerhörigkeit. Auslöser ist hier zumeist eine nicht rückgängig zu machende Zerstörung der Hörsinnzellen im Innenohr. Hierbei vergeht oftmals eine lange Zeit, bis der Hörschaden durch die Betroffenen effektiv wahrgenommen wird – sieben bis zehn Jahre sind hier nicht unüblich. Bei der Altersschwerhörigkeit werden die Hörsinnzellen im Innenohr schlechter mit Blut versorgt und sterben deswegen allmählich ab.
Zu den Einflüssen, die eine negative Auswirkung auf das Gehör haben, zählen unter anderem Nikotin, verschiedene Medikamente oder Alkohol. Die Folge der verminderten Hörfähigkeit im Alter: der sogenannte Hochtonverlust, bei dem beispielsweise Konsonanten wie „K“, „L“ oder „S“ nur teilweise oder überhaupt nicht mehr gehört werden können. Besonders störend ist dies während Gesprächen, bei denen Teile des Gesagten nicht verstanden werden. Das Resultat sind Verständnisschwierigkeiten. Hörgeräte können hier helfen, Gespräche und andere Geräusche und Töne wieder hörbar zu machen.
Jetzt Hörschäden effektiv bekämpfen
Auch Lärm kann eine Ursache für Hörschäden sein – nicht nur im Alter. Hierzu zählt neben beruflich bedingtem Lärm auch Freizeitlärm. Dabei gehört die Lärmschwerhörigkeit zu einer der häufigsten Berufskrankheiten, von der die unterschiedlichsten Berufsgruppen betroffen sind: vom Lehrer bis hin zum Bauarbeiter. Lärmschwerhörigkeit rangiert unter den Berufskrankheiten weiterhin an erster Stelle. Über fünf Millionen Bundesbürger sind während ihrer Arbeitszeit hohen Lautstärken ausgesetzt. Jährlich werden von den Berufsgenossenschaften über 6.000 neue Fälle von lärmbedingter Schwerhörigkeit anerkannt.
Viele Arbeitnehmer gehen davon aus, dass allein der Arbeitgeber für den Schutz der Mitarbeiter-Ohren verantwortlich sei. Dies ist jedoch nur bedingt richtig: Der Arbeitgeber ist in erster Linie für die Reduzierung von Lärmquellen am Arbeitsplatz, z.B. durch den Einbau von Schallschutzfenstern, zuständig. Ab einem Dauerschallpegel von 85 dB – das entspricht ungefähr der Lautstärke eines vorbeifahrenden Lastwagens in fünf Metern Entfernung – ist er außerdem verpflichtet, einen entsprechenden Gehörschutz zur Verfügung zu stellen. Für den tatsächlichen Gebrauch des Gehörschutzes ist jeder Arbeitnehmer jedoch selbst verantwortlich. Untersuchungen zeigen, dass zwei von drei Arbeitnehmern keinen Gehörschutz tragen. Die Gründe: Bequemlichkeit oder einfach Unkenntnis über die Folgen.
Experten warnen vor einer ständigen Geräuschkulisse in der Wohnung. Doch gegen den Lärm in den eigenen vier Wänden kann man mit einfachen Mitteln etwas tun. Im Herbst und Winter verbringen Menschen etwa 90 Prozent ihrer Zeit in geschlossenen Räumen. Dort sind sie einer ständigen Geräuschkulisse ausgesetzt: laufende Radio- und Fernsehgeräte, herum tollende Kinder, Bau- und Renovierungsarbeiten.
Schon das Brummen des Kühlschrankes und normale Hintergrundgeräusche summieren sich auf eine konstante Lärmbelastung von etwa 35 bis 40 Dezibel, weiß die Europäische Teppich-Gemeinschaft in Bonn. Folgen können Lern- oder Konzentrationsschwierigkeiten sein. Schlafstörungen beginnen ab einem Pegel von 35 Dezibel. Davon wachen die meisten zwar nicht auf, doch ihr Schlaf ist gestört und bringt nicht die richtige Erholung. Für mehr Ruhe empfiehlt Professor Dr. Klaus Fiedler, Vorsitzender des Ausschusses Wohnmedizin und Bauhygiene der Gesellschaft für Hygiene und Umweltmedizin, einen Lärm-Check. Bei Menschen, die über einen längeren Zeitraum Lärm ausgesetzt sind, ist das Risiko einer Schwerhörigkeit stark erhöht. In solchen Fällen können oftmals nur Hörgeräte helfen, den Hörverlust auszugleichen.
Die Welt wäre ohne Musik ein wenig langweiliger. Per Knopfdruck ertönt die Lieblingsmusik im Ohr – und kann hier für langfristige Hörprobleme sorgen. Doch nicht nur MP3-Player, deren Ohrstöpsel tief im Gehörgang sitzen, verursachen Hörprobleme. Generell sorgen laute Musik und übermäßige Beschallung dafür, dass langfristige Hörprobleme und Hörschäden attestiert werden, die bis zu einer Schwerhörigkeit reichen.
Laute Musik in einer Diskothek oder durch den MP3-Player kann zu Hörproblemen führen. Schon ein Besuch in einer Diskothek oder das Hören von zu lauter Musik via Kopfhörer, können das Ohr schädigen, Hörprobleme verursachen und letztendlich ein Schwerhörigkeit zur Folge haben. Die Haarsinneszellen im Innenohr nehmen den Schall von den Gehörknöchelchen und dem Trommelfell auf und leiten diesen an das Gehirn weiter. Werden die Haarsinneszellen unwiderruflich geschädigt, sind Hörschäden die Folge, denn Haarsinneszellen sind unersetzlich. Pfeifen, Rauschen, Ohrenschmerzen oder dumpfe Geräusche sind ein deutliches Warnsignal, dass das Ohr einer zu großen Lärmbelästigung ausgesetzt worden ist. Die Stärke des Schalls wird in Dezibel gemessen. Ist das Ohr über mehrere Stunden einer Dezibelstärke von 85 ausgesetzt, kann das in letzter Konsequenz eine bleibende Schwerhörigkeit zur Folge haben.
Diskos, Rockkonzerte oder Kopfhörer bieten Dezibelstärken, die deutlich über 100 liegen können. Diese Lautstärke ist eindeutig zu viel für die empfindlichen Haarsinneszellen. Wer ab und zu seinen Ohren laute Musik zumutet, muss allerdings keine dauerhaften Hörschäden befürchten. Sehr häufige Diskobesuche mit einem hohen Geräuschpegel können jedoch zu einer späteren Schwerhörigkeit und der Notwendigkeit führen, im Alter ein Hörgerät tragen zu müssen. Auch wer die Lautstärke des MP3-Players ständig bis zum Anschlag dreht, läuft Gefahr das Gehör zu schädigen. Im schlimmsten Fall können die Haarsinneszellen abreißen, was eine sofortige Schwerhörigkeit bis zum Hörverlust zur Folge haben kann.
Der Hörverlust bei Lärmschwerhörigkeit beginnt häufig bei den Frequenzen um 4.000 Hertz. Außerhalb dieses Bereich ist zunächst keine Einschränkung des Gehörs festzustellen. Mit fortschreitender Zeit entwickelt sich allerdings auch der Hörschaden weiter und betrifft immer mehr Frequenzbereiche. Das Ergebnis: Die Verständigung mit der Umwelt wird immer schwieriger.
Ohne Frage, Hörschäden können einen massiven Einfluss auf den eigenen Alltag haben. An erster Stelle ist hier natürlich das Gespräch mit anderen Menschen zu nennen. Weitere Einschränkungen sind die folgenden:
Einschränkungen im Alltag? Jetzt Hörschäden angehen
Oftmals ist es für Betroffene gar nicht einfach, den eigenen Hörschaden festzustellen. Der Grund dafür ist der schleichende Prozess, mit dem ein Hörverlust voranschreitet. Zumeist sind es Familienmitglieder oder Freunde, die darauf aufmerksam machen – sei es, weil der Fernseher stets zu laut eingestellt ist, das Telefon ständig überhört wird oder keine reibungslosen Gespräche mehr möglich sind. Diese Signale sollten stets ernst genommen werden.
Typische Anzeichen für Hörschäden sind:
Um Schwerhörigkeit und Hörschäden zu vermeiden, sollten die Lärmquellen minimiert werden. Bei der so genannten Schallleitungsschwerhörigkeit werden die Impulse vom Innenohr nicht mehr wahrgenommen. Dabei kann die Schallleitungsschwerhörigkeit durch eine permanente Beschallung mit lauter Musik verursacht werden. Um eine Schallleitungsschwerhörigkeit zu vermeiden, ist es ratsam, seinen Ohren nach einem Diskobesuch oder lauter Musik eine längere Ruhepause zu gönnen. Ein wirksames Mittel gegen Schallleitungsschwerhörigkeit bietet auch das Tragen von Gehörschutz. Ein Gehörschutz sollte deshalb getragen werden, weil die Lautstärke gedämpft wird und so die Ursachen der Schallleitungsschwerhörigkeit minimiert werden. Ist die Schwerhörigkeit weit fortgeschritten, kann in der Regel nur ein Hörgerät Abhilfe schaffen.
Sobald der Verdacht auf einen Hörschaden besteht, sollte der Gang zum Hörgeräteakustiker bzw. HNO-Arzt getan werden. Hier wird mittels eines Hörtests die Leistungsfähigkeit des eigenen Gehörs festgestellt. Lässt sich die Schwerhörigkeit nicht mittels Medikamenten oder operativ beheben, sind Hörgeräte oftmals die einzige Lösung. Die kleinen Geräte sind meistens die einzige Lösung, die eigene Hörleistung wieder auf ein gutes Niveau zu heben und so eine problemlose Kommunikation mit der Umwelt wieder zu ermöglichen.
Liegen bereits starke Hörprobleme vor, so bieten Hörgeräte eine umfassende Hilfe. Dabei werden die Hörgeräte dem individuellen Hörverlust angepasst und sorgen dafür, dass Umgebungsgeräusche und Sprache wieder besser gehört werden. Hörgeräte sind kleine Allrounder, die bei fast allen Hörschäden Hilfe bieten. Hörgeräte gleichen den Hörverlust aus, der durch zu laute Musik hervorgerufen werden kann. Nicht immer müssen Hörprobleme sofort auftreten. Schwerhörigkeit kann auch eine Folge von zu lauter Musik in der Jugend sein. Oft wird das Hörgerät erst dann angeschafft, wenn die Schallleitungsschwerhörigkeit bereits große Einschränkungen des Hörvermögens verursacht. Das Hörgerät bietet zwar Hilfe, doch ein umsichtiges und dosiertes Hören von Musik kann verhindern, dass ein Hörgerät überhaupt getragen werden muss.