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Hörgeräte sind individuelle Hilfsmittel, die auf das Gehör des jeweiligen Trägers angepasst werden müssen. Wie erfolgreich das Hörgerät arbeiten kann, hängt maßgeblich davon ab, wie das Gerät eingestellt ist. Vom Träger erfordert dieser Anpassungsprozess Geduld, denn die Gewöhnung an Hörgeräte nimmt einige Zeit in Anspruch.

Wichtige Schritte vor der Hörgeräte Gewöhnung

TonaudiogrammVielfach gehen die Vorstellungen und die Realität auseinander. Gerade bei Schwerhörigkeit ist die Eingewöhnungszeit entscheidend. Es ist nicht davon auszugehen, dass das Hörgerät eingesetzt wird und sofort den eigenen Vorstellungen entspricht. Zunächst muss seitens eines Hörgeräteakustikers oder eines HNO-Arztes ein Audiogramm erstellt werden. Diese Audiometrie (Überprüfung) ist ein entscheidender Faktor, der die Minderung der Hörfähigkeit attestiert. Die Versorgung mit einem Hörgerät soll genau diese Einschränkungen ausgleichen.

Der Hörgeräteakustiker stellt mit Hilfe des Audiogramms fest, welche Hörleistung mit welcher Hörhilfe erreicht werden soll und kann. Das Audiogramm ist wichtig, um die Hörgeräte korrekt einzustellen. Ein zusätzliches Werkzeug der Hörgeräteakustiker ist die “Situ-Messung”. Bei diesem Verfahren wird direkt im Gehörgang gemessen. Diese Messung ist besonders wichtig, wenn Otoplastiken (Ohrpassstücke) eingesetzt werden sollen, die exakte Messwerte erfordern.

Der Weg zur perfekten Anpassung

Nach der Erstellung können die geeigneten Hörgeräte ausgewählt und erste Grundeinstellungen vorgenommen werden. Hörhilfen besitzen nach der Auslieferung an den Patienten eine Standardeinstellung. Mit dieser können die Hörgeräte zwar genutzt werden, bringen aber zumeist keine befriedigenden Ergebnisse, um die Hörminderung perfekt auszugleichen. Die endgültige Einstellung erfordert Zeit und ist mit einem Gewöhnungsprozess verbunden. Die Phase der individuellen Einstellung ist sehr wichtig, denn nur wenn eine korrekte Anpassung erfolgt, wird die Gewöhnung an die Hörgeräte erleichtert. Es ist also nicht zu erwarten, dass das Hörgerät sofort nach der Auslieferung eingesetzt wird und perfekt auf das jeweilige Gehör und die Bedürfnisse angepasst ist. Patienten sollten aus diesem Grund mehrere Termine bei dem Hörgeräteakustiker einplanen, damit die Hörhilfe sukzessive eingestellt werden kann. Die Kosten der individuellen Anpassung sind bereits in den Kosten für die Hörhilfe enthalten. Während der Eingewöhnungszeit an die Hörgeräte ist Geduld der beste Ratgeber, der mittelbar zum gewünschten Erfolg führt.

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Individuelle Gewöhnungsphasen

Es ist nicht möglich, eine allgemeingültige Zeitspanne zu nennen, in der sich Hörgeräteträger, an die neue Hörhilfe gewöhnen. Zahlreiche Faktoren kommen bei der Gewöhnung an Hörgeräte zum Tragen. Zumeist ist allerdings mit mehreren Wochen zu rechnen, bis die Hörhilfe perfekt angepasst und die Eingewöhnung erfolgreich abgeschlossen ist. Gerade bei Menschen, die zum ersten Mal eine Hörhilfe tragen, kann die Hörgeräte-Gwöhnung einen langen Zeitraum beanspruchen. Das neue Hören ist ungewohnt und besonders hohe Tönen klingen eher unangenehm und unnatürlich. Es ist wichtig, dass die Hörhilfe nicht einfach zur Seite gelegt wird, wenn sie nicht die erwarteten Anforderungen erfüllt. Eine positive Eingewöhnung ist nur dann möglich, wenn die Hörhilfe auch regelmäßig zum Einsatz kommt.

Eine wichtige Rolle nimmt zudem das Ohrpassstück ein. Dieses muss perfekt sitzen, denn sonst kann es zu dem sogenannten Okklusionseffekt kommen. Dieser Verschlusseffekt verstärkt den Körperschall und lässt die eigene Stimme unnatürlich wirken. Um den Okklusionseffekt zu verhindern, müssen Belüftungsbohrungen im Ohrpassstück vorgenommen werden, die die Luftzirkulation ermöglichen. In der Gewöhnungszeit kann es vorkommen, dass diese Bohrungen mehrfach durchgeführt werden müssen. Generell gilt: Das Hörgerät muss perfekt passen und darf keinesfalls zu locker sitzen. Wenn die Hörhilfe zu locker sitzt, weil es angenehmer erscheint, kann es zu unangenehmen Rückkopplungen kommen, die sich in unangenehmen Pfeiftönen manifestieren.